Alles, was Form ist, ist im Grunde fortwährend in Bewegung. Teilweise ist das ganz offensichtlich wahrnehmbar: unser Atem fließt, ebenso wie unser Blut, unser Herz schlägt, Wasser fließt, die Natur wächst und gedeiht, stirbt ab und erblüht von neuem, das Wetter ändert sich fortwährend, der Tag- und Nachtzyklus ist zwar stetig, aber doch sind jeder Tag und jede Nacht anders. Gleich, was Du anschaust, es ist in Bewegung. Bei manchem muss man schon sehr genau hinsehen: Zellen werden gebildet, sterben ab und werden neu gebildet, unsere Nerven leiten fortwährend Informationen, Impulse werden aufgenommen, verarbeitet und geteilt, da sind Gedanken, Gefühle, unterschiedlichste Energiefelder und -Formen und alles ist ständig sichtbar und unsichtbar, ober- oder unterirdisch, offensichtlich oder super subtil in Kommunikation und somit in Bewegung.
Leben ist Bewegung. Leben ist Wandel. Und so gesehen IST alles im Flow und wir müssen uns nicht in den Flow begeben, denn auch wir sind ganz natürlich schon immer mittendrin. Lediglich können wir uns daran erinnern und von einem gefühlten Getrenntsein zurückkehren in die Verbundenheit mit dem Fluss des Lebens.
Und in gewisser Weise ist Leben auch fortwährendes Lernen und daraus Wachsen.
All das findet in der Stille statt.